Etwas verrückt – Hansaweg an 1 Tag
Hansaweg – gehört in unserer Region OWL zu den bekannten Wanderstrecken und diese Wege mit der Markierung „X9“ führten mich die komplette Wanderung. Im Kern muss ich sagen, war die Strecke sehr gut markiert, es gab nur 4 – 5 knifflige Momente, wo ich zum Glück Komoot zur Hilfe hatte. Diesen Hansaweg kann ich nur jeden weiterempfehlen, der gerne auf Qualitätswanderwege zurückgreift und natürlich kann man diese Strecke in Etappen wandern und es ist ja nicht jeder so verrückt wie meine Person dies an einen Tag zu meistern.
Der frühe Vogel… Start am sehr frühen Morgen
Am frühen Morgen zu Startbeginn ab Bahnhof Herford ging es einige Zeit an der Werre, überwiegend am Park, entlang. Nach ca. 6 km kam ich oben am Struckenberg Herforder Bismarkturm an und ab diesen Punkt ging es größtenteils durch Wald und Gebirge. Rauf und Runter und die Wege machten Spaß sie zu begehen, da es viele typische Waldwege mit kaum Asphalt gab. Naturbelassene Wege oder loser Untergrund ließen meine Wanderung mit Freude erstrahlen und ich begutachtete die Gegend. Die Neugier ließen die Kilometer purzeln und schöne Momente wurden per Lichtbild festgehalten. Bei Kilometer 15 kam ich beim Bismarkturm Bad Salzuflen an und weiter ging es. Einige schöne Momente wurden mit Genuss betrachtet und so ging es weiter, bis ich nach ca. 40 Kilometer oben am Steinberg angekommen war. Dort legte ich eine längere Pause mit Speis und Trank ein und genoss die Sicht zum Wiehengebirge und Weserbergland auf der nördlichen Seite und auf der südlichen Seite das Teutoburger Gebirge.
Pause – und der kleine Kampf zum Ziel
Nachdem ich die herrliche Pause beendete, ging es weiter Richtung Stühneberg und Dörenberg entlang. Ab Kilometer 65 bis ca. Kilometer 70 waren die Wege etwas herausfordernder, da einige Wege mit sehr hohem Graß, teilweise sogar bis Hüfthöhe, bewachsen waren musste ich mich den Weg durchkämpfen, darum war es wieder eine Erholung diese Wege verlassen zu haben. Die letzten Kilometer ging es überwiegend über Kieswege oder Asphalt und ca. 20:20 Uhr kam ich beim Zielpunkt Klütturm in Hameln an.
Glück mit dem Wetter hatte ich auch, nachdem ich mit einem großartigen Sonnenaufgang und herrlichen Vormitttag startete, blieb ich vom Regen am Nachmittag verschont. Ich hatte ca. 20 Minuten Nieselregen, aber sonst blieb es überwiegend trocken trotz dichter Wolken. Es war ein schöner Wandertag und ich bin stolz, diesen Hansaweg an einem Stück gewandert zu haben.
Strecke: Bahnhof Herford ↔ 75,9 km ↔ Klütturm Hameln
Startbeginn: 3:47 Uhr
Gesamtanstieg: ↑ 1.640 m
Gesamtabstieg: ↓ 1.450 m
Gesamtzeit: 16:34 h
Durchschnittgeschwindigkeit: Ø 5,4 km/h
Ankunft: 20:21 Uhr